WELTREISE – Teil Südamerika
Ich fahre seit August 2011 um die Welt. Auf einer ungewöhnlichen Route – das geb ich ja zu 😉
88 Länder / 44.444km per Fahrrad / >150.000km via Land & Luft / max. Höhe: 7134m / min. Temperatur: -40C / Spaßfaktor: 100% :o)
Zuerst durchquerte ich Asien samt einer kleinen Runde im Winter durch Sibirien, legte einen Zwischenstopp in Afrika ein um nun zur Zeit durch Zentral- und Südamerika zu radeln um die ein oder anderen Abenteur zu erleben…
– Hier der komplette Routenverlauf / KARTE: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=jufjzkxvuctinqjh
– und hier alle FOTOS & VIDEOS: https://plus.google.com/photos/106524308067217946609/albums
Und wo ich gerade bin findet ihr hier: www.facebook.com/fritz.wa oder schreibt mir eine Nachricht!
PS: Wer sich fragt wo exakt welches Bild aufgenommen wurde: Alle Bilder sind mit Geo-Koordinaten versehen und über den obigen Link zu jedem Bild abrufbar!!!
VIEL FERNWEH wünsche ich! =)
————————————————————————————————————————–
Von Kolumbien entlang der Panamericana immer den Anden folgend durch Patagonien nach Feuerland
Von August bis Dezember 2012 durch die Länder Kolumbien, Equador, Peru, Bolivien, Chile und Argentinien.
Zu Beginn einfach ein Paar Gesichter um eine Einstimmung auf diesen Kontinent zu geben.
BITTE EINFACH AUF EIN PORTRAIT KLICKEN!!!
Angekommen in Kolumbien – Peter (links) und Fritz (rechts)
Nach einer Odysee von 3 Tagen mit winzigen Motorbooten über das Karibische Meer von Panama aus.
Wir fühlten uns wie Robinson Crusoe.
Auf dem 5897m hohen Vulkan Cotopaxi in Equador.
Vom Äquator überrollt.
Manchmal rollt es einfach gut.
Und von Verboten lassen wir uns doch nichts sagen!
Durch den Norden Perus mit reichlich Sonne und feinstem Asphalt.
Doch nach so guten Straßen muss auch mal Schotter kommen.
Auf in die Berge der Cordillera Blanca.
Spanischkurs mal ganz Praktisch. – So lernt man eine Sprache.
Alpakas werden in den Hochebenen der Anden vorwiegend ihrer Wolle gezüchtet.
Peruanische Kartoffelbauern vor ihrer Arbeit.
Alle fleißig beim Kauen von Coca. – Die Blätter der Pflanze sollen helfen Hunger, Müdigkeit und Kälte zu verdrängen.
Als Alternative zum berühmten Inka-Trail wanderten wir den Salkantay Trek entlang.
Es umgaben uns zahlreiche vergletscherte Gipfel als wir den 4650m hohen Pass überquerten.
Ein Foto der Inka-Stadt Machu Picchu schmückt jeden Südamerika Reisebericht, mal schauen wie lange noch …
… Keine Angst, ein Teil der Stadt haben wir noch stehen lassen 😉
von Sachsen nach Peru – meine neuen Laenderflaggen, samt dem Nummernschild aus Panama, wo ich das Rad offiziell zugfelassen habe. Was fuer eine ‚bunte‘ Mischung =)
Hier teilt man sich die Strasse mit allen.
Die Peruaner haben uns bergauf angefeuert
Auf einer Höhe von 3810m ist der Titicaca-See einer der höchsten Seen der Welt.
Die facettenreiche Stadt La Paz lag vor uns ausgebreitet dan.
Der Stadtkern und die besseren Wohngebiete liegen im klimatisch angenehmen Tal. Die arme Bevölkerung muss auf der kalten Hochebene und an den Hängen leben.
Bolivien glänzte mit abwechslungsreichen Wetter.
Hier am Pass „La Cumbre“, der uns am nächsten Tag zur berüchtigten Straße des Todes führte.
Die Death Road ist nicht mehr so gefährlich wie ihr Ruf, da es keinen Verkehr mehr gibt – Nichts desto trotz eine landschaftlich super schoene Strecke.
Früh Morgens noch Schnee und ein paar Stunden und 3000 Höhenmeter später tropischer Dschungel – ein wunderbares Erlebnis.
Der Salar de Uyuni ist mit mehr als 10.000 Quadratkilometern der größte Salzsee der Welt.
Der Salz ist betonhart und eignet sich bestens zum Rad fahren. Wir treffen immer mal wieder andere Radler mit denen wir fuer mehrere Tage oder auch Monate zusammen weiter gen Sueden reisen.
Die Perspektive macht es möglich. Auf dem Salzsee sieht die Welt in jede Himmelsrichtung gleich aus.
Gleißend helles Salz vor flachen Gipfeln am Horizont, die stundenlang nicht näher zu kommen scheinen.
Natürlich durfte auch nicht fehlen mitten auf dem Salar zu zelten.
Nur wenige Siedlungen säumten unseren Weg im Süden Boliviens.
Das Leben hier draußen ist sehr hart und nur wenige Menschen trotzen den schweren Bedingungen. – Wie dieser kleine Bauer hier.
Der Weg zwischen Uyuni und San Pedro de Atacama führte uns vorbei an faszinierenden Lagunen.
In dieser Hochwüste war das Vorankommen mit dem Fahrrad nicht ganz unanstrengend. Schlechte Pisten und Höhen von bis zu 4900m drückten den Tagesschnitt auf ca. 30km.
Flamingos staken durch das stark mineralische Wasser der Lagune Cañapa.
Kaum ein anderes Wirbeltier ist so gut an die unwirkliche Landschaft in Boliviens Südwesten angepasst.
Laguna Colorada – purpur rot mit Flamingos – wie surreal! 😉
Doch immer und immer wieder werden wir mit dem Zauber der Natur entlohnt.
Nun eine Impression einer kleinen Expedition mal ohne Rad und warum es überhaupt keine Kunst ist per Fahrrad ein wenig um die Welt zu radeln, denn es gibt Dinge die einen nicht nur physisch sondern auch psychisch echt an die eigenen Grenzen bringen können. Dazu zählt zum Beispiel eine alleinige Winterbesteigung des höchsten Berges in Amerika bei -30C und fast Orkan-Windstärken von um die 100 km/h.
ACONCAGUA (6962m) – Der Schein des guten Wetter truegt – Stehen konnte ich in Gipfelnaehe nicht mehr, NUR kriechen!!!
Normalerweise kostet dieser Berg 700US$ Nationalparkeintritt und zusaetzlich noch nen Guide. Er ist voellig ueberrannt, aber ausserhalb der Saison einfach Nachts durch den Checkpoint in den Nationalpark und in Schneesturm bei eiseskaelte in paar Tagen auf den Gipfel hat diesen Winter auch noch niemand gemacht. Bin nun wieder heil unten und einfach DANKE an Alle!
Freiheit erleben. Ungebunden sein. Wie ein großer Outdoor-Hersteller sagt: „Draußen zu Hause“.
So fuehlt man sich auf der Carretera Austral in Patagonien.
Über Stock und Stein durch Patagoniens Urwald.
Manchmal muss ein Fluss überquert werden, wie hier zwischen Villa O’Higgins und dem Fritz Roy Massiv.
Ein Juwel für Kletterprofis.
Der 3406m hohe Granitberg „Fitz Roy“ im Norden des Nationalparks Los Glaciares.
Nur an wenigen Stellen ist die Größe des gigantischen Patagonische Inlandeises sichtbar.
Wie hier am Gletscher O’Higgins kann man ein wenig Eiszeit erleben.
Die Felsnadeln im Nationalpark Torres del Paine lassen einen recht klein wirken.
Die steil aufragenden Granitwände und widrige Wetterbedingungen machen Besteigungen äußerst schwierig.
Aus diesen Gründen gelten die Gipfel hier als einige der schwierigsten und zugleich schönsten der Welt.
In Patagonien ist der Wind entweder mit einem – wie man hier sehr schön sehen kann – oder er bläst bösartig von vorn und reduziert das Tempo auf unter 10 km/h.
Besser als im Zoo.
Ein wenig Voyeurismus beim Liebesspiel des Königspinguins.
Der Fischfang spielt traditionell eine wichtige Rolle südlich der Magellanstraße.
Die letzten Kilometer auf Feuerland legten wir in großer Gruppe zurück.
Das Ziel ist erreicht.
Feuerland – Ushuaia – Das Ende der Welt.
… UND KEINE ANGST ICH FAHRE NOCH IMMER UM DIE WELT 😉
————————————————————————————————————————–
– Hier noch einmal der komplette Routenverlauf / KARTE: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=jufjzkxvuctinqjh
– und alle FOTOS & VIDEOS: https://plus.google.com/photos/106524308067217946609/albums
Wo ich gerade bin findet ihr hier: www.facebook.com/fritz.wa oder schreibt mir eine Nachricht und fragt nach!
Fantastisch, ein Volltreffer auf meinen Fernwehnerv, dein Bericht geht direkt ins Blut!
Hi ihr Weltenbummler.
Ein atemberaubender Bericht mit vielen äußerst hübschen Fotos und klasse Motiv-Ideen. Ich wünsche euch auf eurer Weltreise weiterhin so viel Spaß, wie die Fotos mir vermitteln. Jetzt nochmal 25 Jahre jünger sein und auch mal so etwas Schönes unternehmen. Bei Lesen des Berichtes fühlte ich mich sehr gut unterhalten und gebannt.
Echt Klasse.
Erlebt weiterhin schöne Minuten.
Michael von Travel-Cycle
Hallo, wirklich berauschende Bilder, die selbst uns, die wir dauernd Radreiseberichte aus Südamerika angeboten bekommen, noch neue Blicke auf bekannte Gegenden zeigen, Kompliment und gute Reise weiterhin.
Wow, schöne Reise, Hammer Fotos! Bei euch schaut das alles so einfach aus (-;
Schöne Grüße aus La Paz!
Auch Teil 2 macht viel Spaß und Freude. Danke!
Grüße Wi grenzenlos