Radreise

Let’s go East –   ich bin im Mai 2013  in Deutschland alleine gestartet mit dem bisherigen Ziel Australien. Mehr auf meiner website pushbikegirl.com oder auf meiner facebook Seite pushbikegirl

Der Iran war eines meiner bisherigen Highlights auf meinem langen Weg Richtung Osten.

Der Iran ist spannend. Die Menschen wahnsinnig freundlich, die Moscheen wunderschön und die Kultur  vielfältig und nicht gerade leicht zu begreifen.

Ich habe es in keiner Weise bereut den Iran zu besuchen, mehr sogar, ich freue mich riesig die Chance zu haben dieses Land näher kennenzulernen.

Frauen haben im Iran einen ganz anderen Stellenwert in der Gesellschaft, als es in der Türkei der Fall ist.

Überall sieht man viele selbstbewusste, hübsch gekleidete und geschminkte Frauen. Sie fahren Auto, studieren, haben Berufe im Öffentlichen Leben und man hat in keinster Weise das Gefühl man befindet sich in einer Männer dominierenden Gesellschaft. Trotz allem sind in den Gegenden, in denen ich unterwegs war, etwa die Hälfte der Frauen mit dem schwarzen Chador bekleidet. Irgendwie sehen für mich dadurch alle gleich aus.

Als Westler hat man vielleicht den Gedankengang der Unterdrückung, ich allerdings haben den Eindruck diese Frauen sind glücklich und zufrieden. Sie sind oft sehr neugierig, lächeln mir zu und freuen sich des Lebens mich zu sehen.

Männer sind mir gegenüber ebenso sehr offen. Sie treten mir höflich und respektvoll entgegen.

Die Iraner sind nicht nur ein sehr fröhliches und freundliches Volk, sie sind auch gebildet. Das Land ist kaum vermüllt, die Straßen in einem sehr guten Zustand, die Menschen gepflegt, die Wohnungen immer sauber und aufgeräumt. Sie sind stolz auf ihr Land, auf ihre Kultur und ihre Geschichte.

Der Islam ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens.

Die Gastfreundschaft ist überaus herzlich, es beeindruckt mich jeden Tag von Neuem, wie sehr man als Ausländer im Land willkommen ist. Etliche Male hörte ich schon: Herzlich willkommen im Iran, herzlich willkommen in meiner Stadt, danke dass Du mein Land besuchst.

Autofahrer verschenken Früchte oder heißen Tee, winken und hupen und rufen mir zu.

Ständig werde ich fotografiert, teilweise komme ich mir schon fast wie ein Star vor.

Es werden etliche Fragen gestellt, immer wieder die gleichen, jeden Tag von Neuem. Es geht weit über die Standartfragen wie Name, Alter, Beruf und Herkunft hinaus.

Von Isfahan aus versuchte ich eine einsame Strecke Richtung Yazd zu finden, doch leider sind selbst die Nebenstraßen im Iran stark befahren.

Über den spannenden Ort Meybod ging es nach Yazd. Im Silk Road Hotel dürfen Radler umsonst übernachten. Die Atmosphäre dort war international. Ich führte Gespräche mit Reisenden aus allen Herren Ländern, ein richtiges Backpacker Mekka.

Yazd ist wunderschön, ein Flair aus 1001 Nacht. Lehmmauern, bunte Moscheen, Bazare, kleine Handwerksbetriebe, prunkvolle Grabmale und ein Labyrinth aus kleinen Gassen prägen das Stadtbild.

Ich saß stundenlang in einigen Moscheen und beobachte das Geschehen. In Schreinen muss auch ich den Chador tragen, den man am Eingang gereicht bekommt. Männer und Frauen haben getrennte Eingänge. Der kleinere Teil der Moschee steht den Frauen zu, die Moscheemitte den Männern.

Yazd war einfach klasse und sicherlich eines der Highlights im Iran.

Den ausfuehrlichen Bericht mit noch mehr Bildern kannst Du bei mir auf der Seite www.pushbikegirl.com lesen

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